Helau, liebe Salonfreunde! Hallo, liebe Karnevalsmuffel!
Alice Dunbar-Nelson erlebte den Karneval in New Orleans
vor 100 Jahren in etwa so:
„Ein fröhliches
Glockenklingeln liegt in der Luft, ein allgemeines Narrengetöse und das
prunkvolle Leuchten königlicher Farben. Auf den Straßen schwärmt die Menschheit
– Menschen in allen Gestalten, Manieren, Formen, lachend, schubsend, rempelnd,
drängend, eine Masse aus Männern und Frauen und Kindern, so verschieden und
gemischt mit ihren individuellen Eigenheiten wie keine an einem Ort versammelte
Menschenmenge seit den Tagen von Babel.“
Dazu mehr beim
Karneval der Literaturen am 9. Februar 2012 um 20 Uhr.
Eingeladen sind auch Karnevalsmuffel, die unbedingt demonstrativ und
ostentativ als solche erscheinen sollten. Der/die beste Karnevalsmuffel/ine erhält einen Preis. Doch vor allem
wird das beste Kostüm
prämiert!
Also: Kommt! Wenn’s geht: Kommt im Kostüm! Noch besser:
Kommt im literarischen Kostüm im weitesten Sinne! Kommt als literarische
Figuren oder Buchtitel, als Dichter, Schriftsteller, Autoren oder Kritiker, als
Genres oder Formen! Kommt also als Der Kaiser von China oder als Tilman Rammstedt, als Anne
Rice oder Thilo Sarrazin, als Ghostwriter oder als Plagiat, als Mackie Messer
oder Der Sandmann,
als Blechtrommeln
oder Madeleines, als Haikus oder dicke Wälzer, als Hundert Jahre Einsamkeit oder als Das Parfüm, als Anna Karenina oder Faust, als
Jean-Paul Sartre oder Toni Morrison, als Sonett oder als Encyclopédie, als rasender Reporter, als Was
ihr wollt oder Wie
es euch gefällt. Und
falls das alles zu schwierig ist, dann kommt irgendwie vage verkleidet und
denkt Euch einen tollen Titel dafür aus. Wir lesen wieder ein paar Texte zum
Karneval und machen es uns bei Pfannkuchen und Musik gemütlich.
Bitte gebt Bescheid, ob Ihr kommt und ob Ihr einen
Büttentext oder Musik beisteuert. Getränke, tellerfreies Essen, Blumen wie
immer erwünscht.
Ich freue mich auf Euch.
Salut Ina