Dienstag, 3. Mai 2011

Einladung zum Salon am 20. Mai 2011 mit Hazel Rosenstrauch

„Ist Rosenstrauch ein jüdischer Name?“
So beginnen sensibilisierte junge Deutsche manchmal ihre vorsichtigen Gespräche mit Hazel Rosenstrauch (*1945). In ihrem jüngsten Essayband Juden Narren Deutsche (persona verlag 2010) berichtet sie schonungslos erfrischend von solchen und anderen Vergangenheitsbewältigungsritualen in unserem Land.
Sie ist eine kluge Kennerin der Berliner und der deutschen Ideengeschichte um 1800 und hat u.a. über Karl Varnhagen von Ense geschrieben. Ihre Biographie einer Beziehung Wahlverwandt und ebenbürtig. Caroline und Wilhelm von Humboldt (Eichborn 2009) ist von der Kritik hoch gelobt worden. Als Mitbegründerin war sie fast zehn Jahre lang Redakteurin der Zeitschrift Gegenworte. Hefte für den Disput über Wissen bei der Berlin-Brandenburgischen Akademie der Wissenschaften.
Am Freitag den 20. Mai 2011 um 20 Uhr liest Hazel Rosenstrauch im Salon.
Juden, Narren, Deutsche und auch alle anderen sind herzlich eingeladen.
Bitte beachten: Der Salon ist nicht kommerziell und nicht öffentlich. Ich bitte um vorherige Anmeldungen oder Absichtsbekundungen und ggf. kurzfristige Absagen, damit ich besser planen kann (Stühle, Warten wir noch? usw.). Rechtzeitiges Erscheinen sichert gute Plätze und allen einen ungestörten Salon. Getränke, tellerfreies Essen, Blumen sind wie immer willkommen.
Zum Salon gehört eine Katze: Allergiker bitte Vorkehrungen treffen!
Ich freue mich auf Euch.
Viele Grüße
Ina Pfitzner